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Hannover 96


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Voller Name Hannoverscher Sportverein
von 1896 e.V.
Spitzname(n) Die Roten, 96, HSV
Gegründet 12. April 1896
Vereinsfarben Schwarz-Weiß-Grün
Stadion AWD-Arena
Plätze 49.000
Präsident Martin Kind
Trainer Dieter Hecking
Adresse Arthur-Menge-Ufer 5
30169 Hannover
Homepage www.hannover96.de
Liga Fußball-Bundesliga
2006/07 11. Platz
Trikotfarben Trikotfarben Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
 
Heim
Trikotfarben Trikotfarben Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
 
Auswärts

Profifußballmannschaft durch eine neu geschaffene Fördermitgliedschaft angeworben.

Obwohl Hannover 96 die Vereinsfarben schwarz-weiß-grün hat, werden die Spieler der Fußballmannschaften von den Fans auf Grund der traditionell roten Heimtrikots „Die Roten“ genannt. Hintergrund ist, dass in den Anfangsjahren des Fußballsports in Hannover das Stadtamt für Leibesübungen die Trikotfarben vergab und Hannover 96 die roten Leibchen zuteilte.

Die Profifußballmannschaft ist seit Ende der 1990er Jahre als Kommanditgesellschaft auf Aktien aus dem Hauptverein ausgegliedert. Der Verein kontrolliert die KGaA. Die Vereinshymne ist 96 – Alte Liebe.

Heimatstadion des Fußballteams ist die AWD-Arena (ehemals Niedersachsenstadion), die nach einem Umbau am 23. Januar 2005 offiziell eingeweiht wurde. Die Amateur-Fußballer von Hannover 96 tragen ihre Heimspiele im vereinseigenen Eilenriedestadion aus.

 

Erfolge

Die Profifußballmannschaft von Hannover 96 spielte mit Ausnahme der Saison 1996/97 und 1997/98 immer in der jeweils höchsten oder zweithöchsten Spielklasse in Deutschland und wurde zweimal Deutscher Meister: 1938 und 1954. Insgesamt dreimal wurde Hannover Deutscher Amateurmeister: 1960, 1964 und 1965. 1992 gewannen die 96er als erster echter Zweitligist den DFB-Pokal. International war Hannover 96 letztmalig in der Saison 1992/93, ebenfalls als Zweitligist, im Europapokal der Pokalsieger vertreten. Insgesamt war Hannover 96 bisher in acht Saisons im Europapokalwettbewerb vertreten und absolvierte 23 Spiele.

Seit 2002 spielt Hannover 96 durchgängig in der Fußball-Bundesliga.

 

Geschichte

 

1896–1938: Von der Vereinsgründung bis zur ersten Meisterschaft

Am 12. April 1896 wurde Hannover 96 als Hannoverscher Fussball-Club von 1896 gegründet. Trotz der Namensgebung des Vereins wurde zunächst Rugby gespielt, ehe der Verein sich 1901 dem in Deutschland populärer werdenden modernen Fußballspiel widmete. 1913 fusionierte der Hannoversche FC von 1896 mit dem BV Hannovera 1898 zum Hannoverschen Sportverein von 1896.

1932 wurde mit Robert Fuchs erstmals ein hauptberuflicher Trainer für die Fußballspieler bei Hannover 96 beschäftigt. Robert Fuchs war insgesamt 16 Jahre (allerdings mit Unterbrechung) als Trainer bei 96 angestellt. Im August 1935 wurden mit Edmund Malecki und Fritz Deike erstmals zwei Spieler von Hannover 96 in die Nationalmannschaft berufen.

In der Saison 1937/1938 wurde Hannover 96 zum ersten Mal Deutscher Meister im Fußball. Die Mannschaft erreichte das Endspiel durch ein 3:2 nach Verlängerung im Halbfinale in Dresden gegen den Hamburger SV. Das Finale wurde am 26. Juni 1938 in Berlin ausgetragen. Gegner war die in den 1930er Jahren dominierende Mannschaft von Schalke 04, die als hoher Favorit galt. Vor mehr als 90.000 Zuschauern lautete das Ergebnis 3:3 nach Verlängerung. In der Wiederholung des Endspiels, am 3. Juli 1938 erneut in Berlin vor diesmal über 94.000 Zuschauern ausgetragen, stand es nach der regulären Spielzeit erneut 3:3. Hannover 96 gelang in der Verlängerung der Siegtreffer zum 4:3 n.V. und damit eine kaum für möglich gehaltene Sensation: Hannover 96 war deutscher Fußballmeister 1938.

Folgende Spieler bestritten sowohl das erste Finale als auch das Wiederholungsspiel für die Roten: Ludwig PritzerHelmut Siever, Willi PetzoldHannes Jacobs, Ernst Deike, Ludwig MännerEdmund Malecki, Ludwig Pöhler, Erich Meng, Peter LayRichard Meng. Auch Schalke 04 spielte beide Spiele in unveränderter Besetzung.

 

1938–1963: Von der ersten Meisterschaft bis zur Gründung der Bundesliga

Nach den Wirren des Zweiten Weltkrieges wurde Hannover 96 im Jahr 1945 wie alle Vereine in Deutschland aufgelöst. 1946 erfolgte die Wiedergründung des Vereins. 1947 erreichte 96 am grünen Tisch die Aufnahme in die als höchste Spielklasse neu gegründete Fußball-Oberliga. Gleich in der ersten Saison in der Oberliga-Nord musste die Mannschaft zunächst absteigen und begann damit 1949 erstmals in der Fußball-Zweitklassigkeit. Nachdem Holstein Kiel jedoch nachträglich aus der Oberliga ausgeschlossen wurde und Hannover 96 einen garantierten Startplatz in der Oberliga für die Saison 1949/1950 zugesprochen bekam, meldete der Verein die Mannschaft vom laufenden Spielbetrieb ab und bestritt den Rest der Saison ausschließlich mit Freundschaftsspielen.

Ab 1949/50 war Hannover 96 wieder dauerhaft in der höchsten Spielklasse vertreten. 1952 wurde Helmut Kronsbein als neuer Trainer verpflichtet. 1953/54 gelang ihm mit einer namenlosen Elf, in der kein einziger Nationalspieler der späteren Weltmeistermannschaft aus Deutschland stand, nach einem Startrekord mit 22:0 Punkten in der Oberliga Nord der Gewinn der Norddeutschen Meisterschaft und der Einzug in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft. 96 schaffte in der Endrunde gegen den Berliner SV 92 und den VfB Stuttgart den Einzug ins Endspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern. Das Finale wurde im Hamburger Volksparkstadion vor 80.000 Zuschauern ausgetragen. Kaiserslautern war klarer Favorit, da die Mannschaft viele Nationalspieler aufwies, die später in Bern zudem noch überraschend Fußball-Weltmeister 1954 werden sollten. In Hamburg gab es am 23. Mai 1954 ebenfalls ein Wunder – der Außenseiter Hannover 96 besiegte Kaiserslautern nach einem 1:1 zur Halbzeit mit 5:1 und wurde zum zweiten Mal deutscher Fußballmeister.

Die Aufstellung der Roten im Finale lautete: Hans KrämerHelmut Geruschke, Hannes KirkWerner Müller, Heinz Bothe, Rolf GehrckeHeinz Wewetzer, Rolf Paetz, Hannes Tkotz, Clemens Zielinski, Helmut Kruhl. Gehrcke vertrat den verletzten Willi Hundertmark, der sonst in der Mannschaft gestanden hätte.

In der folgenden Saison belegte 96 Platz 5 in der Oberliga-Nord. 1956 schaffte die Mannschaft es erneut in die Endrunde zur deutschen Meisterschaft, schied jedoch gegen Kaiserslautern, Schalke 04 und den Karlsruher SC aus. Es sollte die letzte Teilnahme an einer Endrunde zur Deutschen Meisterschaft gewesen sein.

1963 wurde Hannovers Antrag auf Eingliederung in die neu gegründete erste Fußball-Bundesliga abgelehnt. Neben der direkten, sportlichen Qualifikation galten die sportlichen Leistungen der vergangenen Jahre sowie die wirtschaftliche Situation des Vereins als Kriterien für die Teilnahme an der Bundesliga. Hierbei zog Hannover 96, wenn auch knapp und in der formalen Wertung äußerst umstritten, den Kürzeren gegenüber Eintracht Braunschweig. Diese „Niederlage“ am grünen Tisch gegen den niedersächsischen Nachbarn aus Braunschweig wurde zum Anstoß einer bis heute bestehenden Feindschaft zwischen den Fans dieser beiden Vereine.

 

1963–1996: Von der Bundesliga bis in die Regionalliga

Hannover 96 qualifizierte sich anschließend in der Saison 1963/1964 auf Anhieb durch sportlichen Erfolg für den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga und spielte dort die nächsten zehn Jahre. Als Trainer war 1963 erneut Helmut Kronsbein verpflichtet worden und 1966 wieder entlassen.

1974 stieg 96 erstmalig in die 2. Bundesliga ab. Wieder wurde Kronsbein geholt, 1975 stieg 96 wieder in die 1. Liga auf, ehe nach dem erneuten Abstieg 1976 einige Jahre in der Zweitklassigkeit folgten. Kronsbein war Anfang 1976 wieder entlassen und ein Jahr später zum vierten Mal bis 1978 eingestellt worden. In den Folgejahren kam es zu einem frustrierenden Dauerzustand des Hinterherlaufens hinter den Aufstiegsrängen zur Bundesliga, die meist knapp oder in etwas größerem Abstand verfehlt wurden. Unter den Trainern dieser Zeit blieb Diethelm Ferner (1979-82) am ehesten in Erinnerung. Bekanntester Fußballer dieser Zeit war Dieter Schatzschneider, der erfolgreichste Zweitliga-Torschütze aller Zeiten. Daneben konnten Torwart Jürgen Rynio und Mittelfeldspieler Bernd Dierßen einige identitätsstiftende Glanzlichter dieser eher tristen Episode setzen.

Erst unter Trainer Werner Biskup gelang in der Saison 1984/85 der Wiederaufstieg in die erste Liga mit einer jungen Mannschaft. Die Ernüchterung folgte mit dem letzten Tabellenplatz in der Bundesliga in der Folgesaison. 1986/87 hieß das Ziel folglich erneut Wiederaufstieg in die Bundesliga – und die Mannschaft startete unter Trainer Jürgen Wähling furios. Nach drei Siegen zum Saisonauftakt kamen sogar zum Zweitliga-Heimspiel gegen den SSV Ulm 1846 40.000 Zuschauer – aussergewöhnlich viel für die von Zuschauerschwund geplagten 80er Jahre. In Hannover grassierte das Fußballfieber. Die Roten schafften den Aufstieg und in der darauffolgenden Saison 1987/88 als Tabellenzehnter souverän den Klassenerhalt. Sie schlugen in der Rückrunde sogar Bayern München und trugen damit wesentlich zur Meisterschaft des Nachbarn Werder Bremen bei. In der Folgesaison musste Hannover 96 jedoch erneut absteigen. In Erinnerung blieb vor allem das 2:2 am 30. Spieltag gegen den 1. FC Köln, der vor dem Spiel nur einen Punkt hinter Bayern München auf Platz 2 der Tabelle lag; eine Woche später wurde der FC Bayern München durch ein 3:1 in Köln vorzeitig Deutscher Meister.

Einer der beständigsten 96-Spieler der 80er Jahre und aller Zeiten war Karsten Surmann, der von 1980 bis 1992 bei 96 im Mittelfeld spielte und über mehrere Jahre Mannschaftskapitän war.

Von 1989 bis 1996 gehörte Hannover 96 der zweiten Liga an. 1992 gelang es dem Verein unter Trainer Michael Lorkowski als erstem Zweitligisten, den DFB-Pokal zu gewinnen. Die Mannschaft, die in dieser Saison in der Staffel Nord der zweiten Bundesliga nur im oberen Mittelfeld spielte, besiegte mit dem VfL Bochum, Borussia Dortmund, dem Karlsruher SC, Werder Bremen sowie im Finale Borussia Mönchengladbach dabei gleich fünf Bundesligisten. Torwart Jörg Sievers avancierte zum Pokal-Helden, indem er sowohl im Halbfinale gegen Bremen (7:6 n.E.) als auch im Finale (4:3 n.E.) mehrere Elfmeter parieren konnte. Im Halbfinale hatte er den entscheidenden Elfmeter für Hannover zudem selbst sicher verwandelt.

Die Spieler, die das DFB-Pokal-Finale für Hannover gewannen, waren: Jörg SieversRoman Wojcicki, Jörg-Uwe Klütz, Axel SundermannMichael Schjönberg, Oliver Freund, Jörg Kretzschmar, Karsten Surmann, Bernd Heemsoth (119. Mathias Kuhlmey) – Milos Djelmas, Michael Koch (68. Uwe Jursch).

Nach dem Gewinn des DFB-Pokals durfte Hannover 96 1992/93 als Zweitligist im Europapokal der Pokalsieger starten. Als eine der größten Ironien der Vereinsgeschichte gilt das Los in der ersten Runde des Wettbewerbs: Statt einer internationalen Mannschaft wurde ausgerechnet der Europacup-Sieger des Vorjahres, Werder Bremen, zugelost – in einem Wettbewerb, in dem abgesehen vom Titelverteidiger nur eine Mannschaft pro Land startete. Nach einem 1:3 in Bremen reichte es im Rückspiel in Hannover nur zu einem 2:1-Sieg, so dass die Mannschaft den Einzug in die zweite Runde verpasste.

In der zweiten Liga spielte Hannover 96 bis Mitte der 1990er insgesamt nur mäßig erfolgreich. 1996 spielte die Mannschaft eine so schlechte Rückrunde, dass der Absturz in die Regionalliga die Folge war.

 

1996–2002: Der Neuaufbau

Dem Abstieg in die Regionalliga folgte ein personeller Aderlass, doch der Neuaufbau gelang: 1997 wurde Hannover 96 mit einer jungen Mannschaft überlegen Regionalligameister, scheiterte jedoch in der Relegation an Energie Cottbus. Im Verlauf der zweiten Regionalligasaison 1997/98 kam es zu einer offenen Rebellion gegen die „Kahlschlagpolitik“ des Vereinspräsidenten Utz Claassen, an dem sich auch die Mannschaft und verschiedene Mitarbeiter und andere Funktionsträger des Vereins beteiligten. Die Mannschaft rief unter anderem den damaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder zu Hilfe, um den Verein vor seinem eigenen Präsidenten zu schützen. Im weiteren Verlauf der Turbulenzen kam es zu Masseneintritten aus der Fanszene mit dem einzigen Zweck, Claassen auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung abzuwählen. Claassen versuchte erfolglos, die neuen Mitglieder für nicht stimmberechtigt zu erklären und wich einer Abstimmung anschließend durch plötzlichen Rücktritt aus. Zu Claassens Nachfolger wurde der Hörgeräte-Unternehmer Martin Kind gewählt, der die Strukturen des Vereins grundlegend professionalisierte und viel eigenes Geld investierte.

1998 stieg 96 als erneuter Regionalligameister unter Trainer Reinhold Fanz wieder in die zweite Liga auf, die Rückkehr in den Profifußball war geschafft. Zahlreiche junge Spieler, die knapp 10 Jahre später in der Bundesliga und der deutschen Nationalmannschaft spielen (Gerald Asamoah, Fabian Ernst, Sebastian Kehl, Otto Addo u.a.), waren beteiligt. Der heutige Trainer Dieter Hecking gehörte ebenso zur Aufstiegsmannschaft. Langjährig treue Spieler und Idole der 90er Jahre waren vor allem Torwart Jörg Sievers und Abwehrspieler Carsten Linke. Sievers ist heute Torwarttrainer des Vereins.

Der direkte Durchmarsch in die Bundesliga wurde 1999 mit dem 4. Platz knapp verfehlt. Auch in der Saison 2000 (Platz 10) und 2001 (Platz 9) hatte 96 lange Kontakt zu den Aufstiegsrängen, fiel aber jeweils im Verlauf der Rückserie zurück.

Nach mehreren Trainerwechseln (Reinhold FanzFranz GerberBranko IvankovićHorst Ehrmantraut) übernahm Ralf Rangnick den Verein am 1. Juli 2001 und führte ihn in der Saison 2001/02 unmittelbar in die Bundesliga. Rangnick erfreute sich bereits nach kurzer Zeit großer Beliebtheit bei den Fans, da er die Mannschaft erfrischenden Offensivfußball spielen ließ. Die Mannschaft spielte nicht nur ansehnlich, sondern auch erfolgreich, so dass der Aufstieg verhältnismäßig früh feststand.

 

Seit 2002: Wiederaufstieg und Etablierung als Bundesligist

Die erste Bundesligasaisone

der 96er nach 13 Jahren Abstinenz war durch eine weiter offensive, aber nur noch bedingt erfolgreiche Spielweise geprägt. Typische Rangnick-Ergebnisse waren torreich auf beiden Seiten – ein Umstand, der teilweise auf die fehlende Bundesliga-Erfahrung der Spieler zurückgeführt werden musste. Der Klassenerhalt wurde am vorletzten Spieltag durch ein spätes Tor von Jiri Stajner gesichert und Hannover beendete die Saison als Elfter.

In der Folgesaison wurde Rangnick im März 2004 entlassen. Als Nachfolger wurde Ewald Lienen verpflichtet. Lienen führte Hannover 96 in der Schlussphase der Saison 2003/04 von einem Abstiegsplatz zum Klassenerhalt. Im Unterschied zum offensiven Stil seines Vorgängers legte Lienen verstärkt Wert auf Sicherheit in der Defensive. Dieses System war nicht immer attraktiv, aber erfolgreich: In der Saison 2004/05 hatte Hannover 96 erstmals seit dem Wiederaufstieg nichts mit dem Abstiegskampf zu tun und scheiterte knapp an einem UI-Cup-Platz. Mit den wenigsten gelben und roten Karten erreichte Hannover 96 in der inoffiziellen Fairnesswertung in der Saison 2004/05 den ersten Platz. Aufgrund zusätzlicher Kriterien in den UEFA-Regularien wurde jedoch dem 1. FSV Mainz 05 ein Platz in der Qualifikation zum UEFA-Cup zugesprochen.

Präsident Martin Kind gab sein Amt 2005 überraschend ab. In der Folge gab es Unklarheiten über Neuverteilung der Kompetenzen zwischen Präsident Götz von Fromberg, Geschäftsführer Karl-Heinz Vehling und Manager Ilja Kaenzig sowie den Vereinsgremien – zuvor war quasi alles über Martin Kind gelaufen. Im November 2005 wurde Ewald Lienen entlassen, weil er den gestiegenen Ansprüchen der Vereinsführung nicht gerecht werden konnte. Er wurde durch Peter Neururer ersetzt. Neururer führte die Mannschaft zwischenzeitig bis auf Platz 5, bevor 96 nach einer längeren Schwächephase in der Rückrunde aus den einstelligen Tabellenrängen herausfiel und schließlich am Ende der Saison nur auf Platz 12 landete. Hannover 96 hat sein Saisonziel einstelliger Tabellenplatz damit zwar verfehlt, war aber in der zweiten Saison in Folge nicht im Abstiegskampf und gilt nach vier Jahren wieder als einer der etablierten Bundesligisten. Außerdem war Hannover 96 am Ende der Saison 2005/06 erstmals seit 1993 auch in der Tabelle wieder Niedersachsens Nummer eins: In den vorigen 12 Jahren war dies stets der VfL Wolfsburg gewesen.

Nach der WM 2006 gab es erneut Turbulenzen in der Vereinsführung von Hannover 96, deren Ergebnis die Rücktritte von Götz vom Fromberg und von Karl-Heinz Vehling waren. Martin Kind übernahm knapp ein Jahr nach seinem Rückzug wieder das Ruder und wurde erneut zum Präsidenten gewählt.

In die Saison 2006/07 startete Hannover 96 mit acht neuen Spielern, von denen sich zunächst allerdings nur zwei als Stammspieler etablieren konnten: der ungarische Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti vom französischen Club FC Metz und der 28-jährigen offensive Mittelfeldspieler Arnold Jan Bruggink vom SC Heerenveen. Der nach dem Wechsel von Per Mertesacker zu Werder Bremen im Gegenzug als Ersatz verpflichtete Frank Fahrenhorst spielte sich erst zu Beginn der Rückrunde durch gute Trainingsleistungen in die Stammelf.

Bereits nach drei Spieltagen und ohne Punktgewinn wurde Peter Neururer als Trainer am 30. August 2006 entlassen. Am 7. September wurde der Ex-96-Spieler Dieter Hecking als neuer Cheftrainer verpflichtet, nachdem sich Hannover 96 mit dem von Hecking bisher trainierten Verein, dem Ligakonkurrenten Alemannia Aachen, auf einen Wechsel einigen konnte. Hannover 96 ist Heckings vierte Station als Cheftrainer. Als Co-Trainer hat Hecking Dirk Bremser verpflichtet, mit dem er schon in Aachen und davor in Lübeck zusammen arbeitete.

Hecking führte die Mannschaft zunächst zu eher bescheidenen ersten Saisonerfolgen und 96 blieb bis zum 8. November in der Abstiegszone. An diesem Tag gewann 96 erstmals seit 1988 wieder in einem Punktspiel gegen den Rekordmeister Bayern München mit 1:0 – es war gleichzeitig der erste Auswärtssieg für Hannover in München. Dieser Sieg wirkte wie ein Befreiungsschlag, wenngleich bereits im nächsten Spiel gegen eine weitere Spitzenmannschaft (VfB Stuttgart) erneut eine verdiente Führung in der zweiten Halbzeit verspielt wurde (1:2 nach 1:0). Nach einigen Siegen im November, darunter dem ersten Heimsieg seit acht Monaten, war der Bann schließlich endgültig gebrochen und Hannover endlich auf dem Weg zu seiner eigentlichen Stärke. 96 beendete die Hinserie mit 20 Punkten auf Platz 11 als zweitbester Nordclub, vor dem VfL Wolfsburg und dem Hamburger SV.

Mitte November hatte sich Hannover 96 auch von Manager Ilja Kaenzig getrennt. Sein Nachfolger wurde zum 1. Januar 2007 Sportdirektor Christian Hochstätter, der zuletzt bei Borussia Mönchengladbach in gleicher Funktion tätig war. Am 31. Januar 2007 gewann die Mannschaft um Dieter Hecking mit 5:0 gegen Hertha BSC und schaffte damit den höchsten Sieg seit dem Wiederaufstieg 2002 und den zweithöchsten Sieg in der 1. Bundesliga überhaupt. In der Folge kam es zu einer Erfolgsserie, in der der Verein vom 22. bis zum 28. Spieltag auf den UI-Cup-Rang bzw. punktgleich dazu stand. Ende März trennte sich Hannover 96 von seinem Sportmanager Carsten Linke, da sich sein Aufgabenfeld mit dem des Sportdirektors Christian Hochstätter überschnitt. Da es in der Saison zu sehr geringen Abständen zwischen oberem Mittelfeld und Abstiegszone kam, wurde nach drei Niederlagen am 27., 28. und 29. Spieltag kurzftistig von der Sicherung des Klassenerhalts gesprochen. Dieser war drei Spieltage vor Saisonschluss gesichert und Hannover seit dem vorletzten Spieltag wieder im Kampf um UEFA- und UI-Cup-Plätze. Das entscheidende Spiel am letzten Spieltag ging jedoch nach einem nicht anerkannten, regulären Führungstor verloren und 96 wurde im engen Mittelfeld bis auf Platz elf durchgereicht. Nach der dritten Saison ohne echten Abstiegskampf in Folge, aber auch mit dem zum dritten Mal in Folge aus aussichtsreicher Position nicht erreichten europäischen Wettbewerb hat sich Hannover 96 damit als einer der wenigen dauerhaften Bundesliga-Mittelfeldvereine gefestigt, diesen Status aber auch nicht übertroffen. Vor dem Hintergrund des überaus unglücklichen Saisonstarts wird dies in Hannover überwiegend als Erfolg gewertet. Im norddeutschen Vergleich wurde 96 zwar noch einmal knapp vom Hamburger SV überholt, hat aber den VfL Wolfsburg nunmehr deutlich hinter sich gelassen.

Die Planung des Kaders für die Saison 2007/08 hat Hannover 96 bereits frühzeitig begonnen: Neben den Vertragsverlängerungen der Leistungsträger Enke, Tarnat, Lala und Yankov wurden als Zugänge Sergio Pinto von Alemannia Aachen, Thomas Kleine von Greuther Fürth, Gaëtan Krebs von Racing Straßburg, Mike Hanke vom VfL Wolfsburg und Benjamin Lauth vom Hamburger SV verpflichtet. Mit Hanke wechselt dabei erstmals ein aktueller deutscher Nationalspieler nach Hannover. Dies war vor einigen Jahren, z. B. im Fall Brdaric, noch umgekehrt gewesen. Auch Fredi Bobic und Per Mertesacker, die über ihre Entwicklung bei Hannover 96 in die Nationalelf kamen, sind anschließend zu finanzstärkeren Vereinen gewechselt. Im jetzigen Klima, in dem nicht nur Brdaric längst aus Wolfsburg zurück ist, sondern neben Hanke auch Nationaltorhüter Enke sich durch seine Vertragsverlängerung bis 2010 langfristig für Hannover 96 entschieden hat, scheint die Etablierung in der Liga nach dem fünften Bundesligajahr in Folge vollendet zu sein.


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